…das war wirklich eine weltmeisterliche Leistung des Teams Kneifel.
Bereits wenige Tage nach unserem Turnier, machte sich Familie Kneifel auf den langen Weg nach Kisber in Ungarn, wo am vergangenen Wochenende die diesjährigen Weltmeisterschaften der Pony-Kutschenfahrer ausgetragen wurden.
Auf dem Weg dorthin gab es noch für einige Tage einen Zwischenstopp in einem Trainingslager in Österreich, zu dem der Bundestrainer die teilnehmenden deutschen Gespanne geladen hatte.
Danach ging es bestens vorbereitet zu den Prüfungen in Ungarn. Sven Kneifel und sein Pony-Vierer-Zug waren sowohl für die Einzelwertung, als auch für die deutsche Teamwertung nominiert.
Insgesamt waren bei der WM in Ungarn 99 Gespanne am Start mit Fahrerinnen und Fahrer aus 16 Nationen. Von neun Nationen wurde eine Mannschaft gestellt.
Dies war dann schon eine Herausforderung für Sven. Am ersten Tag stand eine Dressurprüfung an, bei der er einen guten 7. Platz belegte. Am zweiten Tag ging es dann in eine anspruchsvolle Geländeprüfung. Hier musste er dann mehreren Gespannen den Vortritt lassen und wurde 14ter.
Zum Abschluss ging es dann in den Hindernis-Parcours. Und hier hat Sven nochmal richtig Gas gegeben. In dieser Prüfung war er nicht nur der Schnellste, es blieben auch alle Kegel ohne Abwurf stehen. Das war der Sieg im Hindernis-Fahren und Sven konnte sich damit in der Gesamtwertung auf einen tollen 6. Platz in der Einzelwertung verbessern.
Über alle drei Tage gab es ein spannendes Hin- und Her zwischen den Nationen, wobei vor der letzten Prüfung die Mannschaft aus den Niederlanden nur zwei Punkte vor der Deutschen in Führung gelegen hatte.
Mit seiner Superfahrt durch die Hindernisse war Sven dann auch das Zünglein an der Waage in der Nationen-Wertung. Er konnte den Vorsprung der Niederländer nicht nur verkürzen, sondern einen Vorsprung von fast fünf Punkten herausfahren. Somit wurde das deutsche Team Weltmeister und konnte den Mannschafts-Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen.
Die Mannschaft der Schweiz belegte den 3. Platz. Eine Mannschaft bestand aus jeweils zwei Einspänner-, Zweispänner- und Vierspänner-Fahrerinnen/-Fahrer.
Unser herzlicher Glückwunsch an Sven und auch an das Team Kneifel für diese famose Leistung!